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Impfantwort unter Methotrexat

Methotrexat-Therapie bei rheumatoider Arthritis: Pausieren zur Verbesserung der Impfantwort

Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) sind sowohl aufgrund ihrer rheumatologischen Grundkrankheit als auch wegen der immunsuppressiven Therapie einem höheren Risiko für infektiöse Krankheiten ausgesetzt.

Sie sollten entsprechend präventiv geimpft werden. Unter Methotrexat  ist aber auch die Impfantwort abgeschwächt. Was also tun mit der Methotrexat-Therapie?

Aussetzen für eine Woche genügt zum Erreichen einer ausreichenden Seroprotektion – so die Resultate dieser prospektiven, randomisierten Noninferioritätsstudie: Es kommt dabei zur identischen Antikörperantwort, wie wenn Methotrexat für zwei Wochen pausiert wird, ohne dass eine signifikante Zunahme der Krankheitsaktivität beobachtet wird. Bereits aus einer Vorläuferstudie derselben Forschungsgruppe ist bekannt: Eine Impfung ohne Methotrexat-Pause führt zu einer ungenügenden Immunantwort. Bei einer Pause von vier Wochen steigt das Risiko für eine Zunahme der Krankheitsaktivität.(aus swissmedical)