Abrechnung in der Hausarztpraxis – Weiterbildung zu EBM, GOÄ und HZV

Die ärztliche Abrechnung ist ein zentraler Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg jeder Arztpraxis. Die kassenärztliche Vereinigung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie die ambulante Versorgung organisiert, die Abrechnung der Leistungen übernimmt und die Vergütungen an die Vertragsärzte verteilt. Die Krankenkasse beeinflusst maßgeblich die Abrechnungsmodelle und die Höhe der Vergütungen, indem sie die Rahmenbedingungen für die Abrechnung ärztlicher Leistungen festlegt. Hausärzt:innen betreuen unterschiedlich versicherte Patient:innen – darunter krankenversicherte, privatversicherte und Selbstzahler – und müssen die jeweiligen Abrechnungswege für die verschiedenen Versichertenarten (krankenversicherte, versicherten) beachten. Patienten stehen im Mittelpunkt der Behandlungen und erhalten je nach Versicherungsstatus unterschiedliche Leistungen, die entsprechend abgerechnet werden. Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bildet die gesetzliche Abrechnungsgrundlage für privatärztliche Leistungen und regelt die Honorare, Gebühr und Steigerungsfaktoren. Vertragsärzte und Vertragsärzten rechnen ihre Leistungen über die kassenärztliche Vereinigung mit den Krankenkassen ab und erhalten dafür ein Honorar. Praxen sind die Orte, an denen die ärztlichen Leistungen, Behandlungen und Abrechnungen erbracht und dokumentiert werden. Der Arzt trägt die Verantwortung für die korrekte Abrechnung und Dokumentation aller erbrachten Leistungen.

Neben dem medizinischen Können zählt die richtige Abrechnung zu den wesentlichen Faktoren für die Vergütung erbrachter Leistungen. Ob Punktwerte, Honoraranpassungen oder Beitragsanpassungen auf Bundesebene – unsere Schulungen bieten Ihnen stets aktuelle Informationen anhand praxisnaher Fallbeispiele.

Der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) bildet die Grundlage für die Vergütung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Zuweisung zu KV-spezifischen Leistungen erfolgt über die EBM-Abrechnungsziffer, auch als Gebührenordnungsposition (GOP) bezeichnet, die als zentrale Kennziffer im EBM-System dient. Jede Leistung ist durch eine eigene Ziffer eindeutig identifizierbar. Der Inhalt und die Inhalte der EBM-Leistungen sind detailliert beschrieben und legen den genauen Leistungsumfang für die Abrechnung fest. Die Bewertung der Leistungen erfolgt durch das Punkten: Jeder Leistung wird eine bestimmte Punktzahl zugeordnet, die mit dem aktuellen Punktwert multipliziert wird, um das Honorar zu berechnen. Der Orientierungspunktwert ist dabei der festgelegte Euro-Betrag pro Punkt und wird maßgeblich durch den GKV-Spitzenverband in Verhandlungen bestimmt. Die Abrechnung gliedert sich in verschiedene Teile, wobei einzelne Teile der Abrechnung oder deren Inhalte auch geteilt und separat eingereicht werden können. Die korrekte Berechnung erfordert daher die Berücksichtigung von Punkt, Punktwert, Punkten, Ziffer, EBM-Abrechnungsziffer, Gebührenordnungsposition, Inhalt, Inhalte, Teil, Teile und das Teilen der Abrechnungsbestandteile.

In unseren Schulungen lernen Sie, die EBM-Abrechnungsziffern für Hausärzt:innen optimal zu dokumentieren. Dargestellt werden typische Ziffern wie die Versichertenpauschale, Chroniker-Betreuung, Diagnostikleistungen oder Präventionsleistungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Ausschöpfung der MGV und der rechtssicheren Abwicklung über die Praxissoftware.

Die Gebührenordnung für Ärzt:innen (GOÄ) ist die rechtliche Grundlage für die Privatliquidation von Privatpatienten und regelt die Abrechnung ärztlicher Leistungen im privaten Bereich. Die Gebührenordnung für Ärzte GOÄ legt fest, wie jede einzelne Behandlung und alle Behandlungen abgerechnet werden. Jede medizinische Leistung wird durch eine spezifische Gebührenordnungsposition (GOP) beziehungsweise Ziffer gekennzeichnet, die als fünfstellige Kennziffer im GOÄ-System dient. Die Gebühr, die für eine Leistung berechnet wird, ergibt sich aus der jeweiligen Ziffer, dem zugeordneten Punktwert und dem Steigerungsfaktor. Das Honorar beziehungsweise die Honorare für die ärztlichen Leistungen werden auf Basis dieser Vorgaben systematisch berechnet und bilden die finanzielle Vergütung für die erbrachten Behandlungen. Die GOÄ-Abrechnung besteht aus verschiedenen Teilen, wobei jeder Teil unterschiedliche Vergütungsarten, Kostenbestandteile und Leistungsvolumen umfasst. Änderungen in der GOÄ, wie Reformen oder Anpassungen, haben direkte Auswirkungen auf die Abrechnung und die Honorargestaltung.

Unterschiedliche Steigerungssätze, medizinischer Aufwand und Begründungspflichten können das System komplex machen. Unsere Schulung erklärt praxisnah die richtige Auswahl und Kombination von GOÄ-Ziffern – inklusive Notfallzuschlägen, Leistungen außerhalb der Dienstzeiten, Kinderspezifika und IGeL-Angeboten.

Auch auf häufige Fehler und die korrekte Dokumentation bei Selbstzahler-Leistungen wird eingegangen – für wirtschaftliche Effizienz und rechtssichere Abrechnung Ihrer privatärztlichen Leistungen.

Immer mehr Versicherte werden im Rahmen von HZV-Verträgen betreut. Diese bieten feste Pauschalen, Performance-Boni und zusätzliche Honorierung bei strukturierter Versorgung. Unsere HZV-Abrechnungsschulung beleuchtet vertragsspezifische Unterschiede, die technische Umsetzung über zertifizierte Praxissoftware und Dokumentationspflichten in Bezug auf Ziffern und Fristen.

Die Finanzierung spielt im Rahmen der HZV-Abrechnung eine zentrale Rolle, da sie die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum von Praxen und Unternehmen im Gesundheitswesen unterstützt. Die Krankenkassen sind maßgeblich an der Vertragsgestaltung und der Abrechnung medizinischer Leistungen beteiligt und übernehmen wichtige Aufgaben bei der Sicherstellung der Vergütung und der Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen. Praxen und das Unternehmen Arztpraxis sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der HZV-Verträge, da sie die Organisation, Abrechnung und Versorgung der Patienten gewährleisten.

Wir geben Ihnen Sicherheit im Umgang mit Krankenkassenverträgen, Finanzierungselementen und den Anforderungen der kassenärztlichen Vereinigungen. Durch gezielte Maßnahmen steigern Sie Ihren HZV-Erfolg und verbessern gleichzeitig Ihre Praxisorganisation.

Abrechnungsfehler kosten bares Geld. Ob falsche Ziffern, fehlende Dokumentation oder nicht ausgeschöpfte Leistungen: Unsere Schulung zur Honoraroptimierung zeigt Ihnen, wie Sie Fehlerquellen in Ihren Abrechnungen vermeiden, Abrechnungssysteme effizient nutzen und neue gesetzliche Regelungen sowie Änderungen im Abrechnungsrecht zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung Ihrer Praxis einsetzen. Das Teilen und die strukturierte Gliederung der verschiedenen Teile und Teile der Abrechnungen tragen dazu bei, die Plausibilität zu erhöhen und die Optimierung der Abrechnungsprozesse zu unterstützen. Die gezielte Abrechnungsoptimierung leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung Ihres Honorars, indem sie die korrekte Übermittlung und Dokumentation gegenüber Krankenkassen und Privatversicherern sicherstellt.

Wir erläutern, wie Sie mit strukturierter Quartalsabrechnung, aktualisierten GOÄ-Ziffern, Begriffen wie „Basis-Euro-Volumen“, „Orientierungswert“, „Sachleistungsprinzip“ oder der Punktzahl wirtschaftlich arbeiten und dabei einzelne Teile der Abrechnung korrekt teilen und einreichen.

Im Gesundheitswesen sind Änderungen kontinuierlich – ob durch Digitalisierung, gesetzliche Anpassungen oder neue Bewertungen. Die Bedeutung von Änderungen im Abrechnungssystem ist ein zentrales Thema der Fortbildung, da sie direkte Auswirkungen auf die Praxisorganisation und die Abrechnungspraxis haben. Unsere CME-zertifizierten Fortbildungen bereiten Sie bewusst auf diese Entwicklungen vor. Themen wie eAU, eRezept, Bewertungsmaßstab EBM, Gebührenordnungspositionen oder Honoraranpassungen auf Bundesebene sind Bestandteil der Kurse. Dabei wird auch die Rolle der KVen bei der Umsetzung neuer Abrechnungsanforderungen und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben berücksichtigt.

Medizinische Fachangestellte und nichtärztliche Praxismanager:innen sind zentrale Personen für die Abrechnungsumsetzung. Unsere Kurse schulen im kombinierten Umgang mit EBM, GOÄ und HZV – inklusive Softwarehandling, korrekter Fristüberwachung und der Kombination abrechnungsfähiger Leistungen. Dabei wird besonders auf die Bedeutung des Computers und zertifizierter Abrechnungssoftware für die digitale und sichere Übermittlung der Abrechnungsdaten an die KV eingegangen. Im Praxisteam ist das Teilen der Aufgaben essenziell, da verschiedene Teile des Abrechnungsprozesses – wie das Einreichen bestimmter Dokumente oder das Bearbeiten einzelner Abrechnungsteile – gemeinsam koordiniert werden müssen. Auch vorbereitende Maßnahmen für die Quartalsabrechnung und eine strategische Planung für die Praxisführung werden behandelt.

Ob ärztliche Leistungen, Selbstzahler-Angebote oder Zuschläge nach Zeiten und Umständen: Unsere zertifizierten Fortbildungen vermitteln GOÄ- und EBM-Wissen 100 % online – interaktiv, auf Abruf oder live via Web-Seminar. Alle Kurse sind inkl. Materialien, Muster-Abrechnungslisten, Leitfäden, Beispielrechnungen und aktuellem Überblick über Änderungen und Ziffern-Anpassungen.
Der Kurs beinhaltet einen Katalog der abrechnungsrelevanten Leistungen und Inhalte, die für die medizinische Abrechnung nach BEMA und GOZ wichtig sind. Die Schulungsmaterialien bestehen aus verschiedenen Teilen, darunter digitale und ggf. auf Papier einzureichende Dokumente, die alle relevanten Inhalte abdecken.